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Maßnahmenkatalog für Feuerwehren

Dieses Arbeitspaket zielt auf einen Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Praxis ab, um die Einheiten des Katastrophenschutzes besser auf zukünftige Vegetationsbrände vorzubereiten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den folgenden Punkten:

1) Erstellen eines Katalogs von Lagedetektions- und Lagefeststellungsoptionen

Hier werden anhand von Literaturrecherche und Besuchen verschiedener Feuerwehren in Deutschland und der EU die Möglichkeiten herausgearbeitet, wie ein Waldbrand erkannt und wie das Ausmaß des Brandes bzw. die Ausbreitung für die Einsatzkräfte festgestellt werden kann.

2) Interorganisationale Zusammenarbeit

In diesem Punkt wird der Fokus auf die Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Fall eines Waldbrandes gelegt. Nicht nur unterschiedliche Feuerwehren, sondern auch Kräfte des THW, des Katastrophenschutzes, der Forstämter, der Kommunen und weitere spielen im Fall eines Waldbrandes eine tragende Rolle. Diese verschiedenen Akteure zusammenzuführen und sich mit ihrer gegenseitigen Arbeitsweise vertraut zu machen, ist Teil dieses Arbeitspakets.

3) Orientierung im Wald

Teil des Problems von Waldbrandbekämpfung ist die Orientierung der nachrückenden Einsatzkräfte im Wald. Es sind weder Straßennamen noch vollständige Karten vorhanden – nur auf die Forstkarten kann zurückgegriffen werden. Diese sind allerdings von der Feuerwehr nur begrenzt nutzbar; so orientieren sich diese Karten beispielsweise bei der Deklarierung der Befahrbarkeit von Wegen und Straßen an den deutlich größeren Forstfahrzeugen, sodass einige Wege trotz Kennzeichnung „unbefahrbar“ auf der Forstkarte für Feuerwehrfahrzeuge durchaus nutzbar sind. Zusätzlich kann es vorkommen, dass die Kommunikation über Funk im Wald durch Funklöcher erschwert wird. Diesen Fragen zur Orientierung im Wald geht dieses Arbeitspaket nach.

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